4K Monitore

4K Monitore: Präzision bis ins kleinste Detail

Während früher die 4:3 Röhrenmonitore noch das Maß aller Dinge waren, beherrschen inzwischen die erst im Jahre 2008 eingeführten Flachbildschirme den Weltmarkt. Seit jeher hat sich viel an der Technik getan: Eine hohe Auflösung ist für viele heutzutage ein absolutes Muss. So haben gerade 4K Monitore bei gaming und professionellen Anwendern an Beliebtheit gewonnen. Wofür 4K eigentlich steht, welche Vorteile die hochauflösenden Bildschirme bieten und worauf es beim Kauf zu achten gilt, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Wofür steht 4K und UHD eigentlich?

Heutzutage werden Begriffe 4K und Ultra High Definition (Ultra-HD oder UHD) synonym verwendet, wobei sie sich in ihrer Ursprungsbedeutung etwas unterscheiden. Unter Ultra-HD versteht man den Nachfolger von Full-HD, der mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel über rund 8.294.400 Bildpunkte und damit viermal so viele wie Full-HD verfügt. 4K hingegen stammt aus der Kinotechnik und bezeichnet eine Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixel. Da sich speziell der Begriff 4K allerdings inzwischen in der Umgangssprache festgesetzt hat, werden auch UHD Monitore inzwischen als 4K Monitore bezeichnet.

Welche Vorteile bieten 4K Monitore?

Mit rund 8,3 Millionen Bildpunkten können die UHD Monitore speziell kleine Elemente auf dem Bildschirm präziser darstellen, was zu einer Verbesserung der Bildqualität führt. Davon profitieren allerdings nicht nur Grafiker, auch Texte wirken feiner und lesbarer. Durch die große Anzahl an Pixeln wird außerdem das Tiefengefühl erhöht, was nicht zuletzt bei Videospielen zu einem immersiveren Spieleerlebnis führt. Zeitgleich bietet die Auflösung auch 75 Prozent mehr Arbeitsfläche: So können Sie beispielsweise Ihre Lieblingsserie in Full-HD genießen, parallel ein Spiel spielen und dabei noch ein Programm und Browsertab offen habe.

Worauf muss ich beim Kauf eines UHD Monitors achten?

Damit man sicher ist, dass der Monitor auch an den auserkorenen Platz passt, sollte man sich zunächst auf die Bildschirmdiagonale festlegen. Im ALTERNATE Online-Shop finden Sie 4K Monitore ab 27 bis hin zu 55 Zoll. Inzwischen sind Bildschirme mit den verschiedensten Panel Technologien erhältlich, am weitesten verbreitet sind allerdings nach wie vor IPS, TN und VA. Letztere liefern eine hohe Blickwinkelstabilität und Farbtreue und eignen sich somit ideal für professionelle Anwender. TN gilt als besonders reaktionsschnelle und preiswerte Technologie und kommt daher oft in 4K Gaming-Monitoren zum Einsatz, die zusätzlich hohe Bildfrequenzen erreichen sollen. IPS Panels bieten einen Kompromiss aus beiden Technologien und sind daher inzwischen am weitesten verbreitet. Je nach Einsatzzweck des UHD Monitors sollte auch die Bildwiederholrate angemessen. Standardmäßig verfügen die meisten Geräte über eine Bildfrequenz von 60 Hz (Hertz), doch gerade Gamer bevorzugen in der Regel Bildwiederholraten von 100 Hz oder mehr. Allerdings gilt es zu beachten, dass zum Erreichen entsprechender fps eine leistungsstarke Grafikkarte und CPU von Nöten ist. Gleichzeitig sollte bei 4K Gaming-Monitoren auch die Reaktionszeit nicht höher als maximal 5 ms sein. Unser Tipp: Mit NVIDIA G-Sync oder AMD FreeSync 4K Monitoren gehören Ruckler und Tearing der Vergangenheit an. Damit man den Monitor aber überhaupt mit 60 fps ansteuern kann, sollte dieser entweder über einen HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 Anschluss verfügen – zusätzliche USB- oder Audio-Anschlüsse am Monitor sind ebenfalls besonders praktisch.

DisplayPort oder HMDI: Was ist das richtige für mich?

So ähnlich die Kabel sich in Sachen Funktionalität sind, gibt es dennoch einige Unterschiede, die man beachten sollte. Beide Anschlüsse ermöglichen es gleichzeitig Bild und Ton zu übertragen, allerdings haben moderne DisplayPort 2.0 Kabel in Sachen Datenraten mit rund 77,4 Gbit/s im Vergleich zu HDMI 2.1 Kabeln (48 Gbit/s) die Nase vorn. So ermöglicht ein DP 2.0 Kabel das parallele Betreiben von bis zu drei 4K Monitoren bei 144 Hz, während mit HDMI 2.1 ausschließlich ein 4K Monitor mit 144 Hz betrieben werden kann. Zeitgleich unterstützen die DP-Anschlüsse ein maximalere Farbtiefe und eine höhere Anzahl an Audiokanälen. Zusätzlich gilt es zu beachten, dass die NVIDIA G-Sync Technologie ausschließlich mit DisplayPort nutzbar ist, während die AMD FreeSync Technologie auch HDMI unterstützt. Grundsätzlich eignen sich somit beide Anschlüsse für Gaming, während DisplayPort für Kreativarbeit ideal ist.

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